Geboren 1983 in Oberndorf, Autorin und bildende Künstlerin. Mit „Die Infantin trägt den Scheitel links“ sorgte sie 2020 für Furore. Auch der Roman „Fretten“, 2022 auf der Shortlist zum Österreichischen Buchpreis, steht in der Tradition der Anti-Heimat-Literatur. Adler erzählt darin mit Sprachwitz und bösem Blick von einer Jugend am Land, die in vielerlei Hinsicht aus dem Rahmen fällt. „Schneid und Gefühl finden in diesem exzellenten Roman derart zusammen, dass er jede Faser elektrisiert.“ (DIE ZEIT)
Weniger als ein Jahr nach ihrem Auftritt im Mesnerhaus, in der Nacht zum 5. Januar 2024, verstarb Helena Adler nach langer, schwerer Krankheit. Die Rauriser Literaturtage und die gesamte Literaturszene verloren mit ihr, viel zu früh, eine besonders talentierte und vielversprechende Autorin.
Foto: Eva trifft
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